Beweglichkeit im Sportspiel


Beweglichkeit ist die Fühigkeit, Bewegungen gezielt, mit der optimalen Schwingungsweite der beteiligten Gelenke, ausführen zu können.

Gute Beweglichkeitsleistungen ergeben sich aus dem Zusammenspiel der Muskeln, Sehnen und Bänder, sowie der erforderlichen Kraft, um den anatomisch möglichen Bewegungsspielraum in den Gelenken zu erreichen.

Formen der Beweglichkeit:

  • Allgemeine: durchschnittliches Niveau
  • Spezielle: spezifisch orientiert an den Anforderungen der jeweiligen Sportart
  • Aktive: größtmögliche Beweglichkeit eines Gelenkes, die ohne Hilfe durch die aktive Muskelleistung erzeugt werden kann
  • Passive: Beweglichkeit in einem Gelenk, die durch die Einwirkung äußere Kräfte erreicht wird
  • Statische: eine bestimmte Gelenkwinkelstellung wird eingenommen und über einen gewissen Zeitraum beibehalten (Hürdensitz, Spagat)
  • Dynamische: die Gelenkwinkelstellung wird nur kurzfristig eingenommen (Beinswingen)

Ziel des Beweglichkeitstrainings in Sportspielen:

  • Vorbereitung auf Trainings- und Wettkampfbelastungen
  • Ermöglichung einer optimalen Gelenkreichweite für die unterschiedlichsten, spielspezifischen Bewegungen
  • Verbesserung der intramuskulüren Koordination
  • Stärkung von Muskeln, Sehnen und Bändern. Als Schutz vor Verletzungen, sowie Ausgleich für spielspezifische, einseitige Belastungen

Wirkung

  • Die Gelenkweite vergrößert sich
  • Die Länge des Muskels bleibt konstant
  • Eine Absenkung der Muskelruhespannung
  • Die Steigerung der Muskelelastizität
  • Bessere Durchblutung
  • Schnellere Regenerationszeit
  • Vermeidung muskulärer Dysbalancen