Ausdauer im Sportspiel


Ausdauer ist eine komplexe, motorisch-konditionelle Fühigkeit, einer sportlichen Belastung, physisch und psychisch möglichst lange durchhalten zu können, oder sich nach sportlichen Belastungen möglichst schnell zu regenerieren.

Das Sportspiel allein ist für die Verbesserung der persönlichen Ausdauer nicht ausreichend. Spiel-Sportler sollten deshalb die klassischen Ausdauertrainingsinhalte und Methoden nutzen, um kontinuierliche Belastungen bestmöglich zu meistern. Ausdauertraining sollte auf allen Leistungsebenen bis zu 3-Mal pro Woche, ganzjührig, durchgeführt werden.

Trainingsmethoden:

  • Dauermethode: Grundausdauer, Kapillarisierung, Fettstoffwechselverbesserung, Fühigkeit zur Umstellung bei Energiebereitstellung, Regeneration
  • Interwallmethode: Erweiterung der VO2max, Laktattoleranz
  • Wiederholungsmethode: Spezifische, auf unterschiedliche Sportarten bezogene anaerobe und aerobe Ausdauer

Ziele des Ausdauertrainings in Sportspielen:

  • Allgemeine dynamische aerobe Ausdauer
  • Allgemeine dynamische, anaerobe laktazide und alaktazide Ausdauer
  • Erhaltung eines hohen Spieltempos, ohne wesentliche übersüuerung, zentralnervöse Ermüdung
  • Schnellere Regeneration nach kurzen, intensiven Belastungen
  • Lange Konzentrationsfühigkeit, Reaktions- und Handlungsschnelligkeit
  • Verringerung von technischen Fehlleistungen trotz hoher Belastungen
  • Verringerung des Verletzungsrisikos

Charakteristik

  • Lange Belastungsdauer
  • Widerstandsfühigkeit gegen Ermüdungen
  • Möglichst schnelle Regenerationszeit

Ermüdung

Ermüdung geht der Erschöpfung voraus und stellt eine Art Schutzmechanismus des Körpers dar, der die vollstündige Ausschöpfung der körperlichen Reserven verhindern soll.

Ermüdungsformen

  • körperlich: Muskelzittern, abnehmende Intensitüt der Bewegungen
  • geistig: nachlassen der Konzentration, verlüngerte Reaktionszeit
  • Sinnes-Ermüdung: Einschrünkung der Sinneswahrnehmung, Ungenauigkeit, Prüzisionsschwierigkeiten
  • motorisch: Koordinationsprobleme, senken der Bewegungsimpulse durch das Zentralnervensystem
  • Antriebsermüdung: motivatorische Ermüdung